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Digital Business

Generative KI - die ersten Schritte zum eigenen Use Case
8 Min
Minuten Lesezeit
Hannah Schiebener

KI hat den Sprung von Science-Fiction in unsere Smartphones und Arbeitsprozesse geschafft und ist mittlerweile ein fester Bestandteil unseres beruflichen Alltags. Insbesondere die generative KI zeigt bereits heute das Potenzial für effizientere Arbeitsweisen.

Die Implementierung von KI-Lösungen erfordert eine sorgfältige Navigation durch die vielfältigen Möglichkeiten. Um Kundenzufriedenheit und Mitarbeitermotivation zu steigern, ist es ratsam, mit kleinen Anwendungen zu beginnen und die passenden Lösungen auszuwählen, die auch ohne großes Budget oder eigenes Expertenteam umsetzbar sind. Für ein fundiertes Verständnis und eine erfolgreiche Umsetzung dieser Lösungen ist es essenziell, zunächst die grundlegenden Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von KI zu verstehen.

Was ist der Unterschied zwischen einer starken und schwachen KI?

Künstliche Intelligenz lässt sich grundsätzlich in verschiedene Kategorien einteilen, wobei ein zentraler Punkt die Unterscheidung zwischen starker und schwacher KI ist. Ein Verständnis der Unterschiede hilft dabei, die Einsatzmöglichkeiten besser einzuordnen.

Eine starke KI ist ein theoretisches Konzept, das eine Maschinenintelligenz beschreibt, die das menschliche Denkvermögen in allen Aspekten erreichen und übertreffen kann. Diese Form der KI impliziert Problemlösungsfähigkeit und Bewusstsein, ist jedoch derzeit noch weitgehend hypothetisch.

Eine schwache KI wird zur Lösung von spezifischen Problemstellungen herangezogen und ist speziell dafür konzipiert. Ein Beispiel dafür ist die generative KI, zu der große Sprachmodelle (Large Language Models, LLMs) und große multimodale Modelle (Large Multimodal Models, LMMs) gehören. Die nachfolgende Grafik verdeutlicht beispielhaft die Abrenzung zwischen den einzelnen Bestandteilen.

Bild: Vereinfachte Darstellung der Beziehung zwischen generativer KI und KI

Diese Modelle sind darauf trainiert, Daten (unter anderem Text, Bilder, Audio und Video) zu "verstehen", zu verarbeiten und zu generieren, was sie zu leistungsfähigen Werkzeugen in ihrem Anwendungsfeld macht. Generative KI repräsentiert daher nicht das gesamte Spektrum der Künstlichen Intelligenz, sondern einen gezielten Ausschnitt, der für viele Unternehmen einfach zugänglich und besonders relevant ist. Die nachfolgende Tabelle fasst die wesentlichen Unterschiede von LLMs und LMMs zusammen.

Tabelle 1: Relevanten Unterscheidungsfaktoren von LLMs und LMMs

Es wird deutlich, dass der Einsatz von KI nicht zwangsläufig mit vollständig autonom denkenden Maschinen einhergehen muss. Bereits im Bereich der schwachen KI existieren leistungsstarke Lösungen, die den Arbeitsalltag erleichtern und deutliche Effizienzvorteile bieten.

Was sind mögliche Anwendungen für generative KI?

Um die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten mit generativer KI zu veranschaulichen, haben wir eine Übersicht konkreter Anwendungsfälle zusammengestellt. Diese Übersicht beleuchtet spezifische Fachbereiche, zeigt erwartete Vorteile auf und präsentiert konkrete Lösungen, die bereits heute zur Verfügung stehen.

Tabelle 2: Bespiele für mögliche Anwendungen mit generativer KI

Zur Veranschaulichung der praktischen Anwendungen von generativer KI betrachten zwei Beispiele aus der Tabelle etwas näher:

Im Bereich des Kundenservice können KI-Lösungen eine bedeutende Rolle spielen. Die Sprachmodelle können Mitarbeitende bei der Beantwortung von Kundenanfragen unterstützen, indem sie die Fragen analysieren und bei der Formulierung passender Antworten helfen können. Das macht den Kundenservice nicht nur effizienter, sondern auch kundenfreundlicher. Durch die KI-Unterstützung bei häufig aufkommenden Fragen können sich Mitarbeitende stärker auf komplexere Aufgaben konzentrieren, was die Servicequalität insgesamt verbessert.

KI-Tools zur Bilderstellung, wie DALL-E oder Midjourney, können im Designprozess helfen. Diese Technologien können aus einfachen Textbeschreibungen anschauliche visuelle Darstellungen erzeugen. Besonders nützlich sind sie für die schnelle Visualisierung von Prototypen und Produktideen, was die interne Kommunikation und Entscheidungsfindung erheblich verbessert. Mit diesen Werkzeugen kann das Designteam realistische Visualisierungen ihrer Konzepte erstellen, ohne dass aufwändige und teure physische Prototypen erforderlich sind. Dadurch wird nicht nur Zeit gespart, sondern auch die Möglichkeit geschaffen, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und innovative Produkte zu entwickeln.

Wie die Beispiele zeigen, kann generative KI in verschiedensten Geschäftsbereichen eingesetzt werden. Der Schlüssel liegt in der gezielten Auswahl und Anwendung der richtigen KI-Technologien und -Tools. Mit der richtigen Auswahl sind Unternehmen in der Lage, sich Effizienzvorteile zu sichern und sich damit Wettbewerbsvorteile zu erarbeiten.

Fazit

Die Integration von generativer KI in Unternehmensprozesse bietet erhebliche Potenziale zur Steigerung der Effizienz und Innovationskraft. Es ist jedoch wichtig, die Implementierung schrittweise und mit klarem Fokus auf spezifische Anwendungsfälle vorzunehmen. Unternehmen sollten die verschiedenen Modelle und ihre Einsatzmöglichkeiten sorgfältig evaluieren, um die für ihre Bedürfnisse am besten geeigneten Lösungen zu identifizieren. Mit diesem strategischen Ansatz können Unternehmen die Vorteile der generativen KI optimal nutzen und sich für zukünftige technologische Entwicklungen positionieren.

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