Cookies
Diese Website verwendet Cookies und ähnliche Technologien für Analyse- und Marketingzwecke. Durch Auswahl von Akzeptieren stimmen Sie der Nutzung zu, alternativ können Sie die Nutzung auch ablehnen. Details zur Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unseren Datenschutz­hinweisen, dort können Sie Ihre Einstellungen auch jederzeit anpassen.
Engineering

MoR: Hardware Hacking - Raspberry Pi und Arcade Automaten

Minuten Lesezeit
Blog Post - MoR: Hardware Hacking - Raspberry Pi und Arcade Automaten
Oliver Noack

Der Raspberry Pi im Mittelpunkt

In der Einführung erläuterte Jan Bechstein kurz die Idee und Entstehung des Raspberry Pis.
Anschließend stellte er sein Mediaserver-Projekt vor, welches auf Plex als Media Server aufbaut. Der Pi dient hier als Client, um 1080p Inhalte von einem Server im Netzwerk zu streamen. Mit Hilfe des Pis und auf der Rückseite des Fernsehers montierten LEDs wurde des Weiteren ein Ambilight realisiert. Als Software dient hier ambi-tv .
Er benutzt den Raspberry Pi außerdem auf Basis von Volumio als Netzwerk-Musikplayer. Volumio hat sich auf die Fahne geschrieben den Pi trotz seiner – im Original eher beschränkten – Audioqualität zu einem „Audiophile Music Player“ zu entwickeln. Hierfür wird ein (gekaufter oder selbst gebauter) Digital-Analog Converter verwendet, der die Audiosignale des Pi direkt auf dem Board abgreift und weiterleitet. Der Player kann anschließend per Webinterface oder Airplay bedient werden.

Im nachfolgenden Vortrag referierte Oliver Noack über den kostengünstigen Bau eines Arcade Automaten mit Hilfe des Raspberry. Hierbei stand besonders im Fokus, wie die GPIO-Schnittstelle des Raspberry mit Arcade Buttons und einem Joystick verlötet werden und mit Hilfe des Kernel Moduls uinput auf Tastatureingaben gemappt werden kann. Natürlich kamen auch der Aufbau und das Design des Außengehäuses zur Sprache. Als Anschauungsmaterial diente der selbstgebaute Arcade Automat von Oliver.

Thomas Hollstegge zeigte abschließend Möglichkeiten auf, wie man den Raspberry Pi als Zentrale für Home Automation nutzen kann. Als konkretes Projekt stellte er eine selbst entwickelte Infrarot-Universalfernbedienung vor, die per Zusatzmodul Infrarotsignale auslesen und ausgeben kann. Steuerbar ist die Fernbedienung perREST-Schnittstelle, die Anbindung an Bus-Systeme ist ebenfalls denkbar.
Auch für die Steuerung von Funksteckdosen und Garagentoren lässt sich der Pi nutzen. Durch weitere Zusatzmodule oder den geschickten Einsatz der GPIO-Pins lässt sich der Pi zur Funksteuerung auf der Frequenz 433,92 MHz einsetzen, auf der viele per Funk steuerbare Komponenten lauschen.
Die Steuerung herkömmlicher Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Mikrowellen, Kühlschränke etc. ist ebenfalls denkbar. Viele dieser Geräte verfügen über Schnittstellen zur Programmierung der enthaltenen Chips. Diese lassen sich eventuell durch Umprogrammierung als serielle Schnittstellen umfunktionieren, so dass externe Geräte wie ein Raspberry Pi die Steuerung übernehmen können.

Der Rest des Abends wurde dazu genutzt sich über alle Themen rund um das „Hardware Hacking“ auszutauschen und den von Oliver Noack mitgebrachten Arcade Automaten auszuprobieren, mit dem wir eine Menge Spaß hatten.

Save the Date! Wir freuen uns auf das nächste Meeting mit euch am 27.03.2014 in der Zweitag Zentrale am Alten Fischmarkt. Das Thema der kommenden „Monster on Rails Runde“ soll dann „IT Security“ sein.

Über Monster on Rails

Die „Monster on Rails“ User Group Münster beschäftigt sich mit Themen rund um Ruby on Rails, diskutiert aber auch über Technologien die das Ruby Ökosystem betreffen, wie z. B. Sinatra, Javascript, node.js und NoSQL. In der Regel treffen wir uns immer am letzten Donnerstag im Monat. Nach einigen Vorträgen zum jeweiligen Thema beenden wir den Abend in entspannter Atmosphäre bei einem Bier. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht!

Partner für digitale Geschäftsmodelles

Ihr sucht den richtigen Partner für eure digitalen Vorhaben?

Lasst uns reden.