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Wir bei Zweitag

Unser Fazit zum Shift von Office- zur Home-Office-Kultur

5
Minuten Lesezeit

Notice: This article is written in German.

Team Collage für Blogpost
Birgit Zander

Bei Zweitag legen wir sehr großen Wert auf eine gute Teamkultur, bei der die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden im Fokus steht. Auch – und vor allem – in Zeiten von Corona haben wir nach neuen Mitteln und Wegen gesucht, die auch remote funktionieren. Wir haben dabei einiges ausprobiert: Von online Spieleabenden, über Biertasting bis hin zu regelmäßigen Town-Hall-Meetings, in denen Mitarbeitende über den aktuellen Status Quo informiert werden. In diesem Artikel möchten wir die wichtigsten Aktivitäten kurz vorstellen und unsere Erfahrungen aus den letzten Monaten mit euch teilen.

#homeoffice Channel in Slack

Als eine der ersten Aktivitäten haben wir einen #homeoffice Slack-Kanal gestartet. Über den eigens eingerichteten Channel läuft von Beginn an die gesamte Organisation unserer Aktionen. In #homeoffice wurden seither Fotos von Urlauben, Wanderungen im Münsterland, Rätsel, Tipps zu diversen Angeboten rund um Sport, Sprachen und Rezepte geteilt. Ganz besonders toll finden wir, dass sehr offen auch Sorgen und Gedanken rund um die aktuelle Situation ausgetauscht werden.

Transparenz im Town-Hall-Meeting

In der zurückliegenden Zeit war es wichtiger denn je, klare Einblicke in die aktuelle Unternehmenssituation und Entwicklungen sowie einen Ausblick auf zukünftige Pläne zu geben. Aus diesem Bedürfnis heraus wurden monatlich stattfindende Town-Hall-Meetings eingeführt. In diesen wird seitens der Geschäftsführung dem gesamten Team sehr viel Transparenz zur aktuellen finanziellen Situation, Sales-Aktivitäten und Kundenprojekten geboten. Es bleibt ebenso genügend Raum für noch offene Fragen und Feedback. Diese Transparenz wurde in unserer Team-Befragung sehr positiv bewertet und stärkt das Vertrauen und die Bindung der Mitarbeitenden ans Unternehmen.

Feste Termine vs. Spontaneität

Wir haben festgestellt, dass ein fester Lunch-Termin für uns nicht funktioniert. Viele unserer Kolleginnen und Kollegen nutzen die Mittagszeit für das gemeinsame Mittagessen mit ihren Lieben zu Hause und das Abschalten ist ihnen wichtig. Sie möchten sich nicht (wieder) vor den Bildschirm setzen. Zudem fehlt der spontane Charakter, den man bei zufälligen Treffen an der Kaffeemaschine hat. Hilfreich dagegen sind spontane Verabredungen, die sich über die Lunchtrain-Funktion 🚂 in Slack einfach umsetzen lassen. So finden sich unkompliziert Kolleginnen und Kollegen zum virtuellen Treffen zusammen.

Einfach nachgefragt

Für unsere festen Kaffeepausen-Termine um 8:30 Uhr oder um 14:30 Uhr nutzen wir die Reminder-Funktion in Slack, sodass niemand behaupten kann, er oder sie habe davon nichts mitbekommen 😉 Wer sich dann mit einem Kaffee dazu gesellen möchte, ist herzlich eingeladen. Wenn man feststellt, dass einige Angebote nicht so häufig frequentiert werden, ist es durchaus sinnvoll, Feedback vom Team einzuholen. Unseren Starttermin für unsere morgendlichen Kaffee-Dates haben wir nach einer Befragung von 9:00 Uhr auf 8:30 Uhr vorverlegt, da um 9:00 Uhr bereits die ersten Kundentermine oder virtuelle Teammeetings starten.

reminder-kaffee-pause

Freiwilligkeit geht vor

Direkt vom ersten Tag an haben wir alles getan, um dem „Corona-Blues” entgegenzuwirken. Neben den vielen kleinen Dingen, wie z.B. morgendliche “Check-ins”, Geburtstags-Gratulationen oder Urlaubsrückmeldungen, die im Alltag unsere Teamkultur nicht nur erhalten, sondern auch weiter fördern, wurden einige größere Events auf die Beine gestellt. Hierbei ist uns wichtig, dass die Teilnahmen auf Freiwilligkeit basieren. Die Basis für ein gelungenes Event ist eine gute Planung, diese Regel gilt auch für remote Events. Frühzeitig das Team nach Wunsch-Terminen zu befragen und anschließend Save-the-Dates zu verschicken, erhöht die Wahrscheinlichkeit einer hohen Teilnehmerzahl. Regelmäßige Teaser zu den Events, wie z.B. Rollenbeschreibungen und Cocktail-Rezepte fürs Krimidinner oder eine Auswahl an Spielen für den gemeinsamen Spieleabend, fördern die Vorfreude und somit auch das Commitment. Das Zweitag-Taschengeld wird gern für Kaltgetränke eingesetzt 🤑

Auf den Weg ins Home-Office

Better safe than sorry – Keine Weihnachtsfeier dieses Jahr

Im August konnte noch keine gute Prognose für die Corona-Regelungen rund um Weihnachten erfolgen. Bei unseren Planungen zur Weihnachtsfeier haben wir uns unterschiedlichste Szenarien vorgestellt: Locations mit ausreichend Platz, ein Zweitag-Weihnachtsmarkt auf der Dachterrasse, Schnelltests vor Event-Start oder Einteilen des Teams in Gruppen. Egal welches Szenario – das gute Gefühl hat sich nicht eingestellt. Wenn wir eine Feier machen, dann soll das auch eine sein, wo jeder gerne dabei wäre. Jetzt sind wir zwei Tage vor unserer remote Weihnachtsparty und mit Blick auf den aktuellen Shut-Down können wir sagen, es war die richtige Entscheidung.

Mutig sein und ausprobieren

🤷‍♀️ Niemand konnte uns die folgenden Fragen vorab beantworten: wird ein Biertasting als online Format funktionieren, wie läuft die virtuelle Verbrecherjagd beim remote Krimidinner oder wie schaffen wir es beim Spieleabend nicht den Überblick zu verlieren? Wichtig ist, Ruhe zu bewahren und nicht in Panik auszubrechen - wir wissen, es ist oft leichter gesagt als getan. Aber um etwas mehr Sicherheit zu bekommen, sind bei einigen Formaten Testrunden sinnvoll, so auch beim Spiel für unsere Weihnachtsfeier 🤫 Wir sind ein eingespieltes Team aus drei Kolleginnen, Maren, Kim und ich. Gemeinsam haben wir großen Spaß daran, immer wieder Neues für und mit dem Team auszuprobieren - stay tuned.

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und es gibt mittlerweile sehr viele Angebote rund um remote Events. Wir bleiben neugierig, lassen uns inspirieren und gehen gern auf Entdeckungstour – für die remote Kultur bei Zweitag. Welche Erfahrungen habt ihr gesammelt, um die Teamkultur zu fördern. Aus sicherer Quelle habe ich erfahren (wir wohnen unter einem Dach) dass unsere remote-Event Ideen auch im Konzern funktionieren. Sie wurden mit großer Begeisterung “kopiert”. Möchtet ihr eure Erfahrungen zur remote Teamkultur mit mir teilen? Ich freue mich auf den Austausch mit euch 🙂 Schreibt mir eine Mail oder ruft mich an (+49 251 395888-36).

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