From working student to billionaire
Alle drei arbeiten bei Zweitag als Software-Engineers und sind zwischen 22 und 26 Jahre alt. Davor haben sie Informatik, Wirtschafts- und Medieninformatik im Bachelor studiert. Vor ca. 2 Jahren haben die drei als Werkstudenten bei Zweitag angefangen und sind vor ein paar Monaten Vollzeit bei uns eingestiegen.
Wie alles begann
Laura: Hey ihr drei! Erzählt mal, wie weit wart ihr in eurem Studium als ihr bei Zweitag angefangen habt und habt ihr davor schon in dem Feld Erfahrungen gesammelt?
Konstantin: Positiv, auch irgendwie deutlich besser als in meinem Ausbildungsbetrieb oder da wo ich schon vorher Praktika gemacht habe. Hier herrscht eine professionelle Herangehensweise bei den Projekten, das kannte ich so nicht. Außerdem sind die Leute keine Hardcore-Nerds, man kann sich mit allen außerhalb der Informatik unterhalten, aber man kann sich auch tiefergehend mit ihnen über Informatik unterhalten. Manchmal geht’s um Surfen in Holland und zwei Minuten später gibt’s einen Tech-Talk wie man Kubernetes besser orchestrated.
Johannes K.: Ich kam auf Zweitag, weil ich nach einer Werkstudentenstelle in Münster gesucht habe. Beworben habe ich mich auf Softwareentwicklung – daraus ist leider erstmal nichts geworden, aber Zweitag hat mir vorgeschlagen, dass ich erst mal als explorativer Tester einsteige und dann habe ich mir das angeguckt und hatte Bock drauf! Als ich bei dem Gespräch hier reinkam, habe ich direkt die Wohlfühlatmosphäre gespürt und die Leute waren super nett, man kam richtig gut mit allen klar. Als ich beim Probearbeiten war, wurde ich eigentlich direkt mit in das Team aufgenommen, ich habe auch ein Projects & Breakfast mitbekommen – das war schon mega cool, da hat man sich direkt schon sehr willkommen gefühlt. Die persönliche Nähe, die man bei Zweitag auch schon auf der Webseite merkt, kenne ich so von anderen Unternehmen nicht, deswegen war das für mich sehr interessant.
Johannes H.: Ich musste im Rahmen meines Studiums ein Praktikum machen und hab mich dann so ein bisschen informiert. Ein Kumpel von mir hatte Zweitag mal irgendwo im Internet gesehen, bei Xing oder so. Dann habe ich mir die Webseite angeschaut und fand das alles sehr persönlich und nicht so zugeknöpft, was ich da gesehen hatte. Das war mir generell wichtig, dass das Arbeitsklima nicht so steif ist und Hierarchien nicht ins Unermessliche steigen.
Birgit: Weißt du noch wodurch dieser Eindruck bei dir entstanden ist?
Johannes H.: Ich glaube, zum einen durch die Aufmachung der Webseite und den Text der Stellenbeschreibung für die Werkstudentenstelle fand ich sehr cool, der war sehr lang und ausführlich und hat ganz gut beschrieben, wie es hier ablaufen wird. Es war halt nicht so ein Standard-Ding, sondern mit ein bisschen mehr Liebe, das fand ich gut. Ich habe dann erst eine Bewerbung für das Praktikum geschrieben, das hat ja dann nicht geklappt, aber habe dann tatsächlich noch mal eine zweite Bewerbung geschrieben, als die Werkstudentenstelle ausgeschrieben war und da wurde ich dann auch eingeladen. Das Bewerbungsgespräch war auch eher easy und entspannt, das war mehr ein Gespräch, als dass man so gelöchert wurde. Ich konnte dann sogar noch bei den Hackteams mitmachen und das hat mich dann schon überzeugt. Das Büro, die Kultur und das Miteinander ist irgendwie ganz entspannt.
Aufgabenbereiche, Schwerpunkte & Talente
Laura: Voll tricky, dass wir immer Projects & Breakfast und Hackteams und so an den Tagen haben! Jetzt noch mal allgemeiner: Was sind denn eure Aufgabenbereiche, Talente, Schwerpunkte und Interessen? Haben die sich im Laufe der Zeit geändert?
Konstantin: Mein Aufgabenbereich ist schwerpunktmäßig die Backend-Entwicklung. Als ich noch Werkstudent war, habe ich erst mal alles mögliche gemacht, sowohl Frontend als auch Backend. Dann hatte ich aber ein Mentorengespräch mit Jonas, bei dem ich ihm dann auch gesagt hatte, dass ich eher an den Backend-Sachen Spaß habe. Mich interessiert mehr, wie die Daten im Hintergrund verarbeitet werden. Seitdem hat er dann auch versucht mir eher diese Aufgaben zu geben und hat Frontend-Sachen selbst übernommen oder an andere Werkstudenten weitergegeben.
Johannes K.: Mein Aufgabenbereich ist zweigeteilt, am Anfang war es allerdings eher Testing, aber ich habe schon immer Entwicklung mit dabei gemacht, weil mir das relativ wichtig war, dass ich da einen tieferen Einblick habe. Das wurde auch die ganze Zeit eigentlich unterstützt, ich habe immer die Möglichkeit bekommen, auch etwas zu entwickeln. Der Schwerpunkt hat sich, glaube ich, mit der Zeit ein bisschen mehr auf das Mittelfeld zwischen Testen und Entwickeln bewegt, am Anfang war das noch ein bisschen mehr Testen und ich denke, dass matcht sehr gut mit meinem Interesse.
Laura: Ich hoffe, bei dir matcht das auch, Johannes?
Johannes H.: Bei mir matcht das total, ich mache Frontend-Entwicklung und auch schon seit ich hier bin. Das wollte ich auch tatsächlich immer machen, ich finde das ganz schön, das zu programmieren, was sich ein Designer ausgedacht hat und was vielleicht für den User eine schöne Erfahrung ist. Ich bin eher so ein visueller Typ, glaube ich, dass ich mir das schöner vorstellen kann, auch als Programmcode. Backend finde ich eigentlich auch interessant, aber das hat sich bisher noch nicht so richtig ergeben. Ich bin auch direkt im ersten Projekt mit React eingestiegen und mache jetzt VueJS, was so ähnlich ist.
Birgit: Deine Betreuung, mit Alex, war ja etwas speziell. Der war ja nicht wirklich vor Ort.
Johannes H.: Das stimmt. Das war aber eigentlich gut, einmal im Monat sind ja Mentorengespräche – im Idealfall. Wir haben uns dann per Videokonferenz zusammengeschaltet, das hat immer gut funktioniert. Auch per Slack hatte er immer ein offenes Ohr, das war nur meistens etwas asynchron, weil er natürlich häufig noch nicht online war, wenn wir schon gearbeitet haben, wegen der Zeitumstellung, aber das war überhaupt kein Problem.
Highlights: Events & Teamspirit
Laura: Jetzt geht’s nochmal auf die Gefühlsebene: Habt ihr euch damals gut aufgenommen gefühlt? Gibt es Highlights, die ihr seitdem nennen könnt oder umgekehrt Dinge, die hätten besser laufen können?
Konstantin: Ich hab mich damals gut aufgenommen gefühlt, schon beim Probearbeiten war ich gut integriert. Ich war in keinem Slack-Channel, aber Steffen hat mich dann immer über die Nachrichten informiert, z.B., dass wir jetzt Döner essen gehen oder woanders hingehen. Ich wurde sofort integriert und das war auch sofort ein wichtiges Ding für Steffen, dass ich mit einbezogen werde, in die ganzen Unterhaltungen. Nur vielleicht am Anfang: Da hatte ich nur Kontakt mit Steffen und eigentlich keine Berührungspunkte zu anderen Kollegen, aber trotzdem habe ich mich zu denen gehörig gefühlt, weil sich immer über interessante Themen unterhalten wurde. Puh und Highlights...
Laura: (geflüstert) Weihnachtsfeier 2018.
Gelächter.
Konstantin: Dinge, die hätten besser laufen können, fallen mir gerade nicht ein.
Johannes K.: Damals gut aufgenommen gefühlt… Da muss ich ein bisschen zurückdenken, aber ja war ich auf jeden Fall. Da saß ich, glaube ich, noch ganz vorne hier im Büro. Es hatte jeder immer ein offenes Ohr, wenn man Fragen hatte. Man konnte sich auch immer an Leute wenden, die nichts spezifisch mit einem zu tun hatten, da hat man sich immer wohlgefühlt. Highlights?
Konstantin: Mir ist gerade ein Highlight eingefallen, aber ich bin mir nicht sicher, ob man das auf die Webseite schreiben darf. Das war das WI-Sommerfest 2017, wo wir den Boatathon beworben haben. Da habe ich mit Felix eh schon den ganzen Tag gearbeitet und dann sind wir zusammen auf das Sommerfest und kamen morgens um 6.00 Uhr super betrunken heim und um 9.00 Uhr waren wir beide wieder im Büro.
Laura: Da habt ihr bestimmt viel geleistet an dem Tag.
Konstantin: Ich glaube, wir lagen nur morgens den ganzen Tag in den Sitzsäcken im Büro herum.
Ich glaube, das ist so ein Highlight: Dass man von der Arbeit direkt in so Freizeit mit den Kollegen starten kann.
Laura: Hast du noch Highlights oder Lowlights, Johannes?
Johannes K.: Ich glaube, so ein spezielles Highlight habe ich auch nicht. Es ist halt alles immer so ziemlich geil, ne! Weihnachtsfeier 2018 war schon sehr sehr geil, das muss man wirklich sagen. Ich weiß nicht, ob man das als Highlight nennen kann, aber gerade aus den Studierenden hier ist ja eine Freundesgruppe so geworden, aber bei den anderen bestimmt auch! Da gibt es ja einen sehr weichen Übergang, zwischen den Altersklassen, das finde ich schon cool. Dinge, die hätten besser laufen können…? Vielleicht mein Onboarding, das war ganz witzig. Da bin ich nämlich gekommen und dann waren alle ein bisschen unvorbereitet, der Computer war noch nicht da und nach einer halben Stunde Gespräch wurde ich erst mal wieder nach Hause geschickt – was aber gar nicht so schlecht war, dann hatte ich eben einen Tag frei! Dann am nächsten Tag kam ich wieder und dann hat auch alles gefluppt, das Einzige, was noch bisschen gedauert hat, war alle Zugänge zu bekommen.
Johannes H.: Also ich wurde auch gut aufgenommen und wurde von Oli geonboardet, was im Grunde gut funktioniert hat, nur mein Laptop war noch nicht ganz fertig, was aber auch unkompliziert war.
Arbeiten bei Zweitag: Die Insights
"Jeder hat Lust Zweitag weiterzubringen und das funktioniert einfach irgendwie miteinander."
— Johannes H.
Laura: Wenn ihr jetzt sagen müsstet, was Zweitag von anderen Arbeitgebern unterscheidet, könntet ihr da was nennen?
Konstantin: Ich hatte einen anderen Arbeitgeber und da ist ein ganz krasser Unterschied das Projektmanagement. Das ist hier deutlich organisierter und geplanter.
Johannes H.: Ich hatte zwar keinen IT-Arbeitgeber, aber zu meiner Ausbildung ist der Unterschied, dass es da ein starkes Abteilungsdenken gibt und jeder seine eigene Suppe kocht, was hier überhaupt nicht der Fall ist. Jeder hat Lust Zweitag weiterzubringen und das funktioniert einfach irgendwie miteinander, auch wenn man eigentlich nicht laut seines Arbeitsvertrages etwas damit zu tun hat. Ja, das Arbeitsklima ist halt sehr viel entspannter als in anderen Unternehmen.
"Es ist halt immer sehr professionell, aber nie steif oder zugeknöpft."
— Johannes H.
Laura: Was erzählt ihr anderen, wenn ihr nach Zweitag gefragt werdet und wie das arbeiten hier so ist?
Johannes H.: Ich spreche meistens die Unkompliziertheit an, wie halt an Dinge herangegangen wird. Es ist halt immer sehr professionell, aber nie steif oder zugeknöpft.
Johannes K.: Ich erzähle immer, dass wir qualitativ hochwertige Produkte erzeugen.
Gelächter.
Laura: Sehr schön formuliert!
Johannes K.: Nee, wirklich, man merkt wirklich, dass der Qualitätsanspruch deutlich höher ist, als bei anderen Unternehmen. Das merkt man zum Beispiel am Code Review, aber auch an meiner Rolle als Tester.
Konstantin: Das würde ich auch bestätigen, bei meinem alten Arbeitgeber wurde nicht so viel Wert auf Code Review gelegt oder eine hohe Testabdeckung, was ja eigentlich ein sehr gutes Ziel ist, also dass alles getestet ist, bevor man es zum Kunden gibt. Daraus erfolgt die gute Produktqualität.
"Jeder hat da Bock drauf, sich selbst zu verbessern. Dieser Spirit ist irgendwie in der Luft und das ist nicht selbstverständlich."
— Johannes H.
Johannes H.: Was ich auch immer erzähle, ist, dass bei Zweitag ein Innovationsdrang besteht, der in jedem Mitarbeiter steckt. Zum Beispiel bei den Hackteams macht jeder mit, jeder hat da Bock drauf, sich selbst zu verbessern. Dieser Spirit ist irgendwie in der Luft und das ist nicht selbstverständlich, dass man so Bock hat sich immer selbst weiterzuentwickeln und dass man von den anderen auch immer ein bisschen gepusht wird – das ist schon eine gute Sache. Und joa, so flexible Arbeitszeitenmodelle, die existieren in anderen Unternehmen, aber sehr viel beschränkter. Hier komme ich ja manchmal erst um 10.00 Uhr oder mache spontan Home-Office, das ist einfach unkomplizierter.
Nach dem Abschluss ist vor dem Jobeinstieg
Laura: Waren das für euch dann auch die Gründe bei Zweitag zu bleiben oder gab es da noch andere?
Konstantin: Nee, das waren die kostenlosen Smoothies!
Gelächter.
Konstantin: Für mich war Master zu machen keine Option, da mir das Studium nicht so Spaß gemacht hat und ich mir dachte, wieso sollte ich mich noch zwei Jahre weiter quälen, worauf ich eh keinen Bock hatte. Vor allem wenn ich jetzt schon wo arbeite, wo ich echt sehr zufrieden bin. Deswegen habe ich mich für Zweitag entschieden und ich war ja auch schon drin und ich habe mich halt super wohl gefühlt. Daher wäre es irgendwie dumm gewesen, woanders hin zu gehen.
Johannes K.: Ich wollte unbedingt erst mal nach dem Studium Praxiserfahrung sammeln, weil ich gemerkt habe, dass mir die im Studium irgendwie gefehlt hat. Das hat sich mit Zweitag dann ganz gut ergänzt und ich war eh schon bei den Projekten ganz gut drin. Dadurch, dass das dann geklappt hat mit dem Weiterarbeiten, war das sehr schmerzfrei und man musste nicht noch mal durch die ganzen Prozesse durch und es hat mir einfach richtig gut gefallen. Die Projekte, bei denen ich mitgearbeitet habe und mitarbeite, sind auch einfach cool und machen Spaß.
Johannes H.: Genau, mein Studium wollte ich auch nicht weiterführen, bzw. den Master machen, aus ähnlichen Gründen wie Konstantin. Mir war es wichtig, Praxiserfahrung zu sammeln. Hier hat man halt wirklich den Drang sich selbst zu verbessern, das habe ich halt oft so bei anderen Unternehmen nicht gesehen. Das war so einer der Gründe. Und halt auch, dass ich hier gewollt bin! Man erfährt eine gewisse persönliche Wertschätzung für die Arbeit, die man tut, das ist ganz nett.
Birgit: Einmal zurück zu dem Thema Weiterentwicklung: Lest ihr euch in eurer Freizeit Dinge zur IT an oder recherchiert ihr was?
Johannes H.: Es gibt viele Blogs oder man sucht sich privat irgendwie ein Nebenprojekt und setzt eine Idee um oder probiert eine Technologie aus und entwickelt da ein bisschen was am Wochenende.
Laura: Hattet ihr nach dem Abschluss Zweifel wie es weitergehen sollte? Und seid ihr aktiv auf Zweitag zugegangen oder Zweitag auf euch?
Konstantin: Bei mir war’s so, dass ich schon relativ früh erkannt habe, dass ich bleiben möchte. Deshalb habe ich das bei meinen Mentorengesprächen auch schon immer angesprochen und das war dann auch irgendwann relativ klar, dass ich bleiben würde und ich habe ja dann auch meine Bachelorarbeit hier geschrieben über ein Projekt. Dann habe ich eigentlich nur noch auf den Tag gewartet, an dem Christian zu mir kommt und wir mal schnacken. Kurz hatte ich auch doch noch mal Zweifel, weil ich dann auch von anderen Arbeitgebern Angebote hatte. Die habe ich dann aber abgeschlagen, weil mir das zu unsicher war, wie da das Projektmanagement abläuft und wie gut die finanziert sind und ob ich überhaupt in das Team passe. Dann habe ich mich doch für Zweitag entschieden.
Johannes K.: Ich habe das auch in den Mentorengesprächen bereits angesprochen und dann hatte ich mit Christian noch mal einen Termin, wie es weiter geht. Das war dann aber eigentlich auch zeitig gemacht, sodass ich mich während meiner Bachelorarbeit auch vollkommen darauf konzentrieren konnte und jetzt nicht noch im Hinterkopf hatte, wie geht es danach weiter. Auch die Zeit danach war super flexibel und wurde so gestaltet, dass es gut passt für beide Seiten. Zweifel hatte ich nicht und es hat alles gut funktioniert. Auch auf meinen Wunsch, dass ich erst mal ein Jahr oder länger Vollzeit arbeite und danach noch mal studiere, wurde sehr flexibel eingegangen.
Johannes H.: Das war bei mir so ähnlich. Ich habe meine Bachelorarbeit ja auch sechs Monate hier geschrieben und dann hat man natürlich schon einen guten Einblick, wie der Arbeitsalltag hier so sein wird und das hat mir einfach gut gefallen. Ich musste mich nicht morgens aus dem Bett quälen, eher im Gegenteil. Deshalb war für mich die Sache eigentlich klar!
Laura: Ihr habt so viel Candyshower gemacht, habt ihr auch noch Kritik?
Johannes K.: Die Kaffeemaschine soll wieder umziehen.
Konstantin: Da es Zweitag schon seit 10 Jahren gibt, gibt es natürlich auch ältere Projekte. Auf Wartung und Pflege, also verwendete Bibliotheken aktuell halten und sowas, hat Zweitag in den Anfangsjahren leider bei dem ein oder anderen Projekt nicht so konsequent bestanden wie heute. Da kann es schon mal passieren, dass man nicht immer auf dem neuesten Technologie-Stack arbeitet.
Zukunftsträume & Empfehlungen
Laura: Okay und jetzt zum Abschluss: Wie stellt ihr euch die Zukunft bei Zweitag so vor?
Johannes K.: Ich gehe auf jeden Fall noch meinen Master machen.
Konstantin: Ich gründe ein Zweitag-Venture und werde Milliardär. Also nein, Geschäftsführer werde ich eher nicht, aber ich hoffe meine Skills kann ich noch deutlich verbessern, sodass ich auch noch ein Senior vor meinem Software-Entwickler stehen habe, in naher Zukunft.
Laura: Alles klar, du wirst Senior oder Milliardär. Copy-Paste, Johannes?
Johannes H.: Ja, eigentlich schon. So richtig konkrete Gedanken habe ich mir auch noch nicht gemacht, ich will mich einfach immer weiter entwickeln. Ganz am Anfang, vor Zweitag, wollte ich immer Fullstack machen, aber das hat sich bisher nicht so ergeben, da ich mich im Frontend auch ganz wohl fühle. Vielleicht wäre das noch eine Richtung in die man sich weiterentwickeln könnte, dass man im Backend noch ein paar mehr Erfahrungen sammeln könnte.
Konstantin: Das war damals auch mein Gedanke, dass man mit Fullstack alles kann. Aber ich habe auch bei Zweitag gelernt, dass das zu viel ist. Klar, man sollte einen Überblick über alles haben, aber sich auch gleichzeitig einen Fokus setzen. Da will ich auf jeden Fall mein Wissen im Backend erweitern und irgendwann Software-Architekt werden.
Laura: Dann habe ich nur noch die Frage, ob ihr euren Werdegang so empfehlen könnt und was ihr anderen Studierenden raten würdet, die am Anfang ihres Studiums stehen?
Konstantin: Schiebt Mathe nicht.
Gelächter.
Johannes K.: Ich würde empfehlen, so früh wie möglich eine Werkstudentenstelle zu suchen, auch wenn das nicht bei Zweitag ist, um praktische Erfahrung zu sammeln, die man für den Berufseinstieg gebrauchen kann.
Birgit: Würdet ihr eine Berufsausbildung zwischen Schule und Uni empfehlen, Johannes und Konstantin?
Johannes H.: Ich bereue es auf jeden Fall nicht, dass ich das gemacht habe. Das hat mir im Studium auch erstmal geholfen, auch wenn ich am Anfang der Ausbildung nicht geplant hatte, noch studieren zu gehen. Es ist schon nicht verkehrt, vorher mal eine Arbeitsumgebung kennengelernt zu haben, so richtig mit eigener Verantwortung und jetzt nicht irgendwie als Schulpraktikant. Wenn man die drei Jahre nicht investieren will, kann man ja nach dem Abitur auch mal ein Jahr Praktika machen oder so.
Konstantin: Eine Ausbildung ist schon nicht verkehrt. Aber wenn man weiß, man möchte eher in die Software-Entwicklung gehen, würde ich das wohl auslassen. Die Ausbildung lehrt einen schon etwas, aber es ist halt auch irgendwie nicht ausreichend. Ich würde das eher so sehen, dass man besser eine Fachhochschule besucht, weil die einen höheren Praxisbezug haben und vorher vielleicht noch ein Jahr Praktikum zu machen, um zu schauen, ob es wirklich zu einem passt.
Laura: Super, vielen Dank!