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Engineering

MoR: Wireshark, Data for Good & Freifunk

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Blog Post - MoR: Wireshark, Data for Good & Freifunk
Nicolas Dillmann

Zu Beginn stellte Dennis Günnewig das freie Netzwerkanalysetool Wireshark vor. Wireshark ermöglicht es komfortabel den Datenverkehr unterschiedlichster Schnittstellen aufzuzeichnen und stellt die Datenpakete übersichtlich und in filterbarer Form dar. Dies hilft bei der Analyse von komplexen Netzwerkproblemen, aber auch beim Debuggen bei der Entwicklung von verteilten Web-Anwendungen. Neben der Einführung in die Installation und Konfiguration des Tools gab Dennis auch den ein oder anderen Tipp, wie man das Tool in bestimmten Situationen effizient verwenden kann.

Im zweiten Talk referierte Thomas Hollstegge über die Freifunk-Initiative Münster. Seit Mitte Juli befindet sich ein stadtweites, offenes Funknetzwerk im Aufbau, über das ein freier und kostenloser Internetzugang möglich ist. Das Netzwerk besteht aus momentan 50 Knoten die untereinander per WLAN oder über das Internet verknüpft sind. Betrieben werden die Knoten von Privatpersonen, Vereinen, Restaurants und Cafes. Da alle Netzverbindungen über ein zentrales Gateway sowie ein VPN geleitet werden, muss man sich als Betreiber eines Knotens keine Gedanken über die Störerhaftung machen. Zudem ist für die Teilnahme nur ein geeigneter Router und ggf. ein Internetanschluss nötig.

Im zweiten Teil demonstrierte Thomas, wie einfach die Teilnahme an Freifunk Münster ist, indem er einen fabrikneuen Access Point in wenigen Minuten mit der Freifunk-Firmware versah und so das Netz um einen weiteren Knoten vergrößerte.

Im Lightning-Talk berichtete Tobias Pfaff über Data for Good, welches Anfang Juli 2014 auf einem Startup Weekend in Hamburg zusammen mit dem Entwickler Vicens Fayos ins Leben gerufen wurde und direkt Aufmerksamkeit von VentureBeat und KDnuggets bekam. In der ersten Version ist Data for Good eine Pinnwand à la Hacker News. Gepostet werden sollen Projekte, die mit Hilfe von Daten oder Web- bzw. Mobile-Applikationen soziale Probleme lösen. Bislang gibt es noch keine Seite, die derartige Projekte aus der ganzen Welt zusammenfasst. Diese Projekte sind als Inspiration u.a. für die wachsende Gemeinde der Civic Hacker interessant. Seit einigen Monaten gibt es mit Code for Münster auch in unserer Stadt eine Gruppe engagierter Civic Hacker.

Nach den einzelnen Vorträgen wurde sich wie immer eifrig ausgetauscht und neue Kontakte geknüpft. Bei kühlem Bier und Erfrischungsgetränken klang der Abend nach den Talks aus.

Das nächste Monster on Rails findet am 28.8.2014 statt.

Über Monster on Rails

Die „Monster on Rails“ User Group Münster beschäftigt sich mit Themen rund um Ruby on Rails, diskutiert aber auch über Technologien die das Ruby Ökosystem betreffen, wie z. B. Sinatra, Javascript, node.js und NoSQL. In der Regel treffen wir uns immer am letzten Donnerstag im Monat. Nach einigen Vorträgen zum jeweiligen Thema beenden wir den Abend in entspannter Atmosphäre bei einem Bier. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht!

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