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Engineering

START-Hack 2018 - Hackathon in St. Gallen

5
Minuten Lesezeit
Blog Post - START-Hack 2018 - Hackathon in St. Gallen
Konstantin Gontscharow
Fabian Kübler

Am 23. Februar fiel der Startschuss für den diesjährigen „START Hack”-Hackathon. Austragungsort war die Universität von St. Gallen (HSG), organisiert durch die studentische Initiative „START Global”. Die Studierenden veranstalten schon seit einigen Jahren viele Events mit den Schwerpunkten Unternehmertum und Start-Up Gründung. Nebenbei entwickeln sie weiterhin ihre Enterpreneurship-Plattform, den „START Summit” und führen in diesem Jahr nun zum zweiten Mal einen Hackathon durch.

Gesponsert wurde die Veranstaltung von vielen namenhaften Unternehmen aus der Schweiz und Europa. Jeder Sponsor hatte dabei die Möglichkeit eine eigene Challenge vorzustellen, die von uns Hackathon-Teilnehmern gelöst werden musste. Einer der Sponsoren war beispielsweise die „Swiss Prime Site”. Deren Challenge war die prototypische Entwicklung eines Chat-Bots für den Erwerb und die Verwaltung von Immobilien. Ein weiterer Sponsor war die Swisscom, die ein Social Network über die Ethereum Blockchain realisieren möchte, oder Rolls Royce, die uns eine inszenierte Umweltkatastrophe zu lösen gab.

Nach unserer Ankunft an der Universität von St. Gallen wurde uns von den START-Hack Veranstaltern der Austragungsort gezeigt, außerdem erhielten wir unsere Teilnehmer-Badges.

Gegen 18:00 begann die Eröffnungs-Zeremonie im Audimax der Universität. Dort haben die Organisatoren uns nochmal ordentlich für das Event motiviert. Es wurden After-Movies von vorherigen Veranstaltungen gezeigt und Vorträge von Entrepreneuren gehalten. Anschließend haben alle Sponsoren ihre Challenges vorgestellt. Hier konnte man bereits zum ersten Mal das Engagement der Sponsoren richtig merken: Es wurden nicht einfach Probleme geschildert, die Challenges wurden stattdessen witzig verpackt. Rolls Royce hat beispielsweise hierfür ein kleines Rollenspiel eingeübt.

Samstagnacht um 0 Uhr fiel dann der Startschuss für das eigentlich „Hacken”. Ab dann hatten wir 34 Stunden Zeit, um einen Prototyp mit Pitch für die Lösung unserer Challenge zu erstellen.

Während des non-stop Hackings wurden Minigames veranstaltet oder auch mal kurze Pausen eingelegt. Es gab die Möglichkeiten an Kicker- und Ping-Pong-Turnieren teilzunehmen oder sich auf einem Massage-Sessel mal richtig durchkneten zu lassen. Wer schlafen wollte (oder musste), konnte sich in die Seminarräume zurückziehen. Diese wurden kreativ von den Teilnehmern zu 0-Sterne Suites umgebaut. Zwar hatten wir Schlafsäcke und Isomatten dabei, gemütlich war es dennoch nicht. Aber wir waren ja auch nicht zum Schlafen da.

Unsere Umsetzung

Zur Umsetzung der Gamification Challenge von Volvo haben wir uns zunächst Faktoren überlegt, die das Car Sharing derzeit für Nutzer unattraktiv machen. Ziel war es, diese Faktoren zu beseitigen und durch Gamification so anzureichern, dass die negativen Erlebnisse in den Hintergrund treten.
Als Ergebnis haben wir ein kurzes Einführungsvideo erstellt, das sowohl Problem als auch Problemlösung anschaulich machen soll:

Mit Hilfe einer React-App haben wir dann eine prototypische Tech-Demo gebaut, um der Jury ein Proof-of-Concept zeigen zu können:

Prototyp

Nach 34 Stunden intensiven Hackens durften wir vor einer Jury, bestehend aus Sponsoren-Vertretern und unabhängigen Juroren der HSG und der ETH Zürich, pitchen.

Nach allen Pitches durften die fünf besten Teams ihre Lösung noch einmal vor allen ca. 250 Teilnehmern präsentieren. Anschließend gab es dann die Preisverleihung. Sowohl die Jury als auch die jeweiligen Sponsoren durften die besten Ergebnisse küren. Die Volvo-Challenge hat dabei das Team „Get In Volvo” gewonnen. Das Team hat eine Augmented-Reality App geschrieben, die virtuelle Tiere einsammeln konnte, wenn man Macken und Verschmutzung im Auto entdeckt.

Unser Fazit

Das Wochenende hat uns unglaublich Spaß gemacht. Wir hatten die Möglichkeit neue Leute kennenzulernen und wurden mit Problemen konfrontiert, die innerhalb kurzer Zeit gelöst werden mussten. Dabei haben wir Einblicke in neue Technologien bekommen und wieder einmal gelernt, wie schwierig es ist, einen in sich abgeschlossenen 3-Minuten Pitch innherhalb nur weniger Stunden vorzubereiten.

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