Zweitag beim Railscamp 2014 - Zusammenfassung
Das Railscamp ist im Stile eines Barcamps organisiert. Bei dieser Form der Un-Konferenz ist jeder Teilnehmer gleichzeitig ein möglicher Speaker, d. h., wer zu einem Thema etwas vortragen möchte, kann sein Thema bei der morgendlichen Sessionplanung vorstellen. Anschließend werden die interessantesten Vorträge per Abstimmung über den Tag verteilt. Parallel zu den Vorträgen finden oftmals Ad-Hoc-Workshops statt, bei denen die Teilnehmer neue Technologien direkt ausprobieren können.
Durch diese lockere Art der Organisation ermöglicht das Railscamp regelmäßig einen Blick über den Tellerrand hinauszuschauen und verwandte Technologien kennenzulernen. So wurde in diesem Jahr etwa die Time-Series-Datenbank InfluxDB vorgestellt, für DevOps-Interessierte gab es Einführungen zu Docker und CoreOS, und Hardware-Fans konnten Arduino-Boards für Audioexperimente nutzen. Wer Kontakte in der Community pflegen wollte, hatte hierzu beim kickern, Basketball spielen oder Kaffee trinken ausreichend Gelegenheit.
Das Railscamp, welches bereits zweimal von Zweitag in Münster ausgerichtet wurde, hat sich in den vergangenen Jahren mehr und mehr zu einem wichtigen Branchentreffen der deutschen Ruby-Community entwickelt. Während man die Teilnehmer früherer Railscamps an einer Hand abzählen konnte, füllt die Veranstaltung mittlerweile größere Locations. Trotz dieser Entwicklung hat sich das Railscamp seinen ursprünglichen lockeren Charakter bewahrt und bleibt daher ein wichtiger Termin im Kalender jedes Ruby-Entwicklers.
Vielen Dank an Ruby Berlin e.V., alle Helfer und Sponsoren, die das Event möglich gemacht haben. Wir hoffen auf eine gelungene Fortsetzung im nächsten Jahr!